wie auf schienen

läuft es, wenn ich mit dem Lieblingsradl auf einem meiner absoluten Lieblingstrails unterwegs bin. Der Weg ist nicht allzu schwer, alles gelingt mit Leichtigkeit und es bleibt Zeit für Spielereien.

Und durch die bewährte Zusammenarbeit mit Andi kann sogar beim Filmen so etwas wie Flow entstehen:

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steep satisfaction

Es gibt Trails, die ich nicht unbedingt jeden Tag fahren muss. Ich spreche von anspruchsvollen Steigen und Wegen, auf denen ich jede Schlüsselstelle kenne, die mich richtig fordern und die somit schonungslos die aktuelle Form aufdecken.

Der Steig in Andis Video gehört zu ebendieser Sorte, eine knackige Passage reiht sich an die nächste. Stellt sich auf einem solchen Gradmesser allerdings heraus, dass man eh nicht so schlecht drauf ist, weichen die gemischten Gefühle einer tiefen Zufriedenheit.

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back to the future

oder: Grüße aus der Vergangenheit!

Über 2 Jahre ist es her, dass ich mit Andi und Ali unterwegs war. Dass Andi das Videomaterial nun doch verarbeitet hat, freut mich besonders! Hier das lange gereifte Video:

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highlands

August 2014: Der Sommer ist im Alpenraum weitgehend ausgeblieben, das Wetter ist schottisch. Was tut man in diesem Fall als gipfelhungriger Radlfahrer? Man schnappt seine Freundin und fährt in das Land, das dem regnerischen, nass-kalten Wetter seinen Namen verleiht.

Wir fliegen Edinburgh an und verbringen zunächst zwei Nächte in Schottlands sehenswerter Hauptstadt; Sightseeing steht am Programm. Den besten Überblick verschafft man sich am Arthur’s Seat. Die Gesteinsformationen des ehemals vulkanischen Haushügels von Edinburgh sind an sich schon sehenswert, der Ausblick auf die Stadt selbst ist aber auch nicht schlecht.

Am dritten Tag bekommen wir unser Mietauto, verstauen das Bike und machen uns auf den Weg in Richtung Norden. Ein kleiner Küstenort nahe Elgin ist unser Ziel. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase haben wir uns mit dem Linksverkehr arrangiert, die Schaltfehler werden seltener und der Blick zunehmend frei für die malerische Landschaft mit ihren Postkarten-Häusern.

Zunächst wollen wir die Cairngorms erkunden. Die zahlreichen Munros bilden das ideale Terrain für ausgedehnte Touren. Als Munro bezeichnen die Schotten Berge mit einer Höhe von knapp 1000 Metern (genau genommen 914,4 m bzw. 3000 ft). Wir starten eine Tour auf den höchsten Munro der Cairngorms, den Ben Macdhui. Mit seinen 1309 m Höhe galt er lange Zeit als höchste Erhebung Großbritanniens, ehe ihm nach genauerer Vermessung der Ben Nevis den Rang ablief. Nach der Degradierung zum zweithöchsten Gipfel gab es sogar Pläne, Steine aufzuschichten, um den Ben Macdhui wieder zum höchsten Berg zu machen. Umgesetzt wurden die Pläne nicht, aber zumindest angefangen hätten sie schon mal…

Durch den Cairngorms National Park verläuft auch der Fluss Spey, der namensgebend für die Speyside, die zentrale Whiskyregion Schottlands ist. Der Besuch einer der zahlreichen Destillerien lohnt sich in jedem Fall; vor allem, wenn man ein Whisky-Tasting mitmacht.

Unsere nächste längere Autofahrt führt uns auf die Insel Skye. Wir statten dem Old Man of Storr einen Besuch ab und freuen uns über die Sonnenstrahlen, die auf die stürmische Küste der Insel treffen.

Am Heimweg besuchen wir dann noch das Eilean Donan Castle. Aus meiner Sicht zu Recht eines der beliebtesten Fotomotive Schottlands.

Der Westen Schottlands hat es uns angetan und wir beschließen, über Ullapool Richtung Norden weiterzufahren. Die Westküste mit ihren fast Fjord-ähnlichen Einschnitten lässt uns aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Wirklich überwältigt bin ich, als ich bei Kaiserwetter am Gipfel des Stac Pollaidh stehe.

Sobald man in die Abfahrt startet, ist man gut beraten, den Blick von der atemberaubenden Kulisse wieder auf die nächsten paar Meter vor dem Vorderrad zu lenken; es geht gleich richtig zur Sache. Der Granit des Gipfelaufbaus bietet enorm viel Halt und sorgt für das notwendige Selbstvertrauen, um auch knifflige Stellen zu meistern.

Kaum zu glauben, aber auch in derart stufigem und verblocktem Gelände kann man eine Art „Flow-Zustand“ erreichen. Plötzlich sind Passagen fahrbar, die bergauf noch zu steil ausgesehen haben. Auch nachdem ich den felsigen Gipfelaufbau hinter mir gelassen habe, will noch die ein oder andere Felsstufe überwunden werden.

Das Tempo nimmt sukzessive zu und gegen Ende hin wird es sogar richtig flott.
Die Tour stellt sich als derart lohnenswert heraus, dass wir beschließen, sie am Folgetag ein zweites mal in Angriff zu nehmen. Beim ersten Gipfelsturm hatte der Fotorucksack mit der Spiegelreflexkamera noch verweigert, selbständig mitzukommen und ist lieber daheim geblieben. Dafür ist an diesem Tag ein kleines Video entstanden:

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too early

Alle Tourenpläne klingen sensationell, wenn man gemütlich mit Freunden bei einem Bier sitzt. Wenn der Wecker dann kurz vor 2:00 Uhr Früh läutet, wünscht man sich mitunter eine Planrevision.

Egal, ausgemacht ist die Tour, also wird gestartet.

Spätestens gegen 07:00 Uhr sind alle Strapazen vergessen, als sich die Sonne über eine Wolkendecke hebt, um Stefan, mir und einem neuen Tag entgegenzublinzeln. Leiwand wars!

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going wild

Colin und ich hatten diese Tour schon lange geplant. Vergangenen Juli an einem strahlend blauen, aber unendlich heißen Tag haben wir das gewagte Projekt endlich in Angriff genommen.

Es war ein hartes Stück Arbeit; schon bergauf und bergab dann noch viel mehr!

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wer da sucht,

der findet! Wenn ich beruflich unterwegs bin und sich am Ziel oder am Weg dorthin die Möglichkeit ergibt Radfahren zu gehen, wird mein Liteville umgehend im Kofferraum verstaut.

Es macht mir großen Spaß die Wanderkarte zur Hand zu nehmen und am betreffenden Ort nach Möglichkeiten für eine Tour zu suchen. Manchmal erweisen sich die so gefundenen Bergfahrten als echte Volltreffer. So wie jene Tour Anfang Juni am Heimweg von einer mehrtägigen Konferenz. Herzlichen Dank an meine Freundin Ali für die Fotos!

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hausrunde

Radfahren ist einfach. Sich dabei filmen zu lassen, auch nicht viel schwieriger. Selbst fahren, filmen und schneiden ist dagegen durchaus herausfordernd (oder zumindest mit einiger Arbeit verbunden).
Endlich ist mein Erstlingswerk fertig; ich hab einiges gelernt, zeitweise geflucht und am Ende viel Freude mit dem Ergebnis (auch wenn man sicher noch einiges verbessern kann) :-)

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evolution?

Geht eigentlich noch was? Nach ein paar Jahren Radelfahren und Filmen in durchaus anspruchsvollem Gelände haben Andi und ich uns die Frage gestellt, ob wir uns weiterentwickelt haben und haben einen Steig in den Wiener Hausbergen zum wiederholten Male besucht.

Meine persönliche Bilanz fällt nicht ganz eindeutig aus…

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hundstage…

… nennt man bei uns die besonders heißen Tage eines jeden Sommers. Im Flachland und insbesondere in urbanen Gegenden sind sie kaum zu ertragen. Die weit über 30°C warme Luft heizt Gebäude und Straßen auf und lässt diese auch nachts kaum mehr abkühlen. Kein noch so geringer Windstoß, die Luft steht, alles schwitzt.

Ein Sprung in den See, Teich oder Pool schafft nur temporär Abhilfe; eine der wenigen dauerhaften Lösungen ist die Flucht nach oben …

Andi und ich starten zeitig und fahren nach Osttirol, schließlich wollen wir noch am selben Tag die Glorerhütte auf 2.642m erreichen. Nach einigen schweißtreibenden Höhenmetern schaffen wir das auch. Gestärkt erklimmen wir noch einen nahe gelegenen Gipfel um das Abendrot mit Blick auf den Glockner zu genießen. Ein herannahendes Gewitter vertreibt uns allerdings frühzeitig, doch immerhin war die Flucht vor der Hitze erfolgreich: abends 12°C!

Tags darauf folgen noch einige Höhenmeter aufwärts, Gipfel, Höhenmeter abwärts, schöne Eindrücke, knifflige Passagen, spaßige Pfade und ganz am Ende wieder hohe Temperaturen. Ein bisschen etwas davon findet sich im folgenden Video:

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